Orangerie Villa Hohenbühl
Denkmalpflegerische Umnutzung. Hohenbühlstrasse 15, 8032 Zürich.
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2020 – 2022 (Phase II)
Bauherrschaft: Stadt Zürich
Rahmenvertrag -
Galerie
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Aufgabe
- In einer ersten Etappe wurde das Haupthaus aus dem Jahr 1889 (Architekt: Alfred Bluntschli) instandgesetzt: Erneuerung Haustechnik, Anpassungen Brandschutz und Betrieb, denkmalpflegerische Instandsetzung der inneren Oberflächen.
- In der zweiten Phase wurde die ehemalige Orangerie zu Sitzungsräumlichkeiten umgebaut. Die nicht bauzeitlichen Einbauten und die bauzeitliche Deckenkonstruktion mussten zurückgebaut und gemäss dem aktuellen Stand der Technik neu aufgebaut werden.
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Projektbeschrieb
- Aufgrund des schlechten baulichen Zustands der nachträglichen Einbauten und der statisch nicht zu definierenden bauzeitlichen Deckenkonstruktion musste die ehemalige Orangerie bis auf die Umfassungsmauern zurückgebaut werden. In Absprache mit der Denkmalpflege wurde eine Betonrippendecke mit integrierter Dämmung realisiert, welche eine schlanke Konstruktion bei geringem Eigengewicht ermöglichte und das bestehende statische System respektierte. Die Bodenplatte wurde neu gegossen, abgedichtet und gedämmt. Als Bodenbelag wurde ein geschliffener und versiegelter Anhydrit-Unterlagsboden eingebaut. Die neuen Einbauten wurden nach bauphysikalischen Abwägungen und zur Schonung des bauzeitlichen Sandsteinmauerwerks reversibel, quasi als Haus im Haus errichtet. Wie von der Denkmalpflege gefordert wurden die historischen Fenster und Fenstertüren restauriert und die grosse Terrasse in Anlehnung an den bauzeitlichen Bestand wieder mit Feinsteinzeugplatten gefliest.
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Fachplaner
- Flückiger + Bosshard AG (Statik)
Odermatt AG (Elektroplanung)
Raumanzug GmbH (Bauphysik)
- Flückiger + Bosshard AG (Statik)
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Fotos
- Stadt Zürich, Amt für Städtebau – Denkmalpflege, Maurice Grünig